5000 JAHRE GESCHICHTE
CHINAS GROSSES ERBE
Als die Europäer im 13.Jhdt. Marco Polo`s
Reiseberichte über China lasen, hielten sie die Erzählungen für reine
Phantasie. Sie konnten sich nicht vorstellen, daß ein so weit entferntes,
heidnisches Land existierte, welches größer, reicher, stärker bevölkert und
weit höher entwickelt war als ihre eigenen Länder. Und dies mit einer
Geschichte, so lang und ereignissreich wie zusammengenommen die des alten
Ägyptens, des klassischen Griechenlands und Roms und Europas bis hin zur
Renaissance.
China`s Geschichte ist das Erbe und der Stolz eines Volkes, das glaubte, ihr
Herrscher, der Kaiser, sei ein direkter `Sohn des Himmels`, einer der
mittels seiner großen Weisheit und Tugend (chinesisch seines `Dse`) die
ideale Ordnung und Harmonie des Universums zu den Menschen auf die Erde
bringt. Und sie waren davon überzeugt, ihr Land sei der Mittelpunkt des
gesamten Universums.
Die chinesische Kulturgeschichte beginnt etwa 5000 Jahre v.Chr. als
neolithische Chinesen in den fruchtbaren Tälern am Unterlauf des gelben und
des Wei Flusses in den heutigen Provinzen Shanxi, Hebei und Henan (siehe
Karte) Siedlungen errichten, in denen die Menschen in gut organisierten und
geschützten landwirtschaftlichen Gemeinschaften lebten. Von hier aus dehnte
sich der chinesische Kulturraum unter Aufnahme von Lokalkulturen allmählich
zu seiner enormen Größe aus.
Die chinesische Geschichte läßt sich im Grunde bis zum heutigen Tage in
Dynastien unterteilen beginnend mit der eher noch legendären Hjsa 2000
v.Chr.
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